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Wiederaufnahme des Schulbetriebes nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich - DIE LINKE stellt Forderungskatalog vor

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DIE LINKE hat in einem Forderungskatalog erarbeitet, welche Aspekte bei der Wiederaufnahme des Schulbetriebs unbedingt berücksichtigt werden müssen.

Denn die Wiederaufnahme des Schulbetriebs muss an bestimmte Bedingungen geknüpft sein. Klar ist, dass die Landesregierung nun prüfen muss, wie der Gesundheitsschutz und die Notwendigkeit der Öffnung von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen in Einklang zu bringen sind. Immerhin hat das Robert-Koch-Institut bis zuletzt vor zu schnellen Lockerungen gewarnt und betont, dass eine erfolgreiche Eindämmung der Corona-Pandemie durch die beschlossenen Maßnahmen der letzten Wochen erkennbar ist.

Auf der anderen Seite haben die Schließungen der Kitas und Schulen erhebliche Konsequenzen. Soziale Verwerfungen vertieften sich und besonders Frauen sind erheblichen Mehrbelastungen ausgesetzt; es ist zu befürchten, dass beispielsweise die häusliche Gewalt zunimmt.

Die Schulen brauchen jetzt eine Vorlaufzeit von mindestens einer Woche, um die Wiederaufnahme vorzubereiten. Es müssen nun die Voraussetzungen geschaffen werden, damit Schulen Abstandsregelungen und Hygienemaßnahmen einhalten können.

Damit sowohl die Schülerinnen und Schüler, als auch die Lehrkräfte ohne Risiko wieder in den Unterricht gehen können, und damit diejenigen Kinder und Jugendlichen, die weiterhin zu Hause bleiben müssen, möglichst sozial gerecht an schulischer Bildung teilhaben können, müssen einige Kriterien erfüllt sein: So sollten beispielsweise alle Maßnahmen mit den Personalräten, der Landesschülervertretung und dem Landeselternbeirat besprochen und abgestimmt werden. Zudem müssen einheitliche Hygienestandards an Schulen umgesetzt und kontrolliert werden.

Den Forderungskatalog finden Sie unten.

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