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Islamischen Religionsunterricht breiter aufstellen und Ethikunterricht aufwerten

Elisabeth KulaBildung

Anlässlich der heutigen Landtagsdebatte zum islamischen Religionsunterricht und der Kooperation mit DITIB erklärt Elisabeth Kula, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Eine Zusammenarbeit mit einem Verband, auf den die türkische Regierung Zugriff hat, ist angesichts der katastrophalen Menschenrechtssituation in der Türkei nicht hinnehmbar.“

Allerdings dürfe eine Beendigung der Kooperation mit DITIP nicht zu einem Ende des islamischen Religionsunterrichtes führen, so Kula. Genau dies sei aber die Absicht der auf Ausgrenzung und anti-muslimische Stimmungsmache setzenden AfD, die bereits Anfang Februar einen Antrag zur Beendigung der Kooperation in den Landtag eingebracht hatte.

Kula: „Solange es bekenntnisorientierten Religionsunterricht an hessischen Schulen gibt, müssen muslimische Kinder das gleiche Recht darauf haben wie alle anderen Kinder auch. Dazu müssen unter der Verantwortung des Landes viel mehr Verbände eingebunden werden als bisher.

DIE LINKE fordert aber auch, den Ethikunterricht aufzuwerten und endlich dem Religionsunterricht gleichzustellen.“