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Lebensmittel: Der billige Preis lügt!

Eine andere Lebensmittelproduktion beginnt mit umweltfreundlichem Anbau, braucht kürzere Lieferwege und regionale Absatzmärkte. In all diesen Bereichen müssen faire Arbeitsbedingungen herrschen und es muss so viel verdient werden, dass das Auskommen für alle gesichert ist.

Der Markt wird überschwemmt mit Lebensmitteln, die diesen Namen nicht wert sind, zu Preisen, zu denen sie nicht hergestellt werden können. Immer billiger, so scheint derzeit die Devise auf dem Lebensmittelmarkt. Darunter leiden die Bauern, die Hersteller, die Beschäftigten aber zuletzt auch die Verbraucher*innen.

Wohin das Prinzip „billig“, Massentierhaltung, der verschärfte Konkurrenzdruck, schlechte Arbeitsbedingungen und Preisdruck im Handel führen wurde nicht zuletzt bei der Firma WILKE deutlich.

„Aber versagt hat nicht nur die Lebensmittelkontrolle, versagt hat ein ganzes System“, so Torsten Felstehausen, verbraucherschutzpolitischer Sprecher der Hessischen Linksfraktion. Der nächste Lebensmittelskandal wartet nur auf sich.

Aber ist einfach „mehr Geld“ die Lösung?

  • Was muss geschehen, damit die bäuerliche Landwirtschaft für gute Lebensmittel auch wieder gutes Geld bekommt?
  • Wie können gute Arbeitsbedingungen in der Lebensmittelverarbeitung sichergestellt werden und warum versagt die Lebensmittelkontrolle immer wieder?
  • Welche Voraussetzungen braucht es, damit der regionale Handel mit den Lebensmittelmultis und Diskounterketten konkurrieren können?
  • Was braucht es, dass sich alle „gutes Essen“ leisten können?

Oder sind wir am Ende doch wieder nur wir selbst schuld?

 

Wir laden Sie ein, mit uns zu diskutieren:

Martin Rücker
(Geschäftsführer Foodwatch Deutschland)

Bert Halberstadt
(Landwirt)

Adalbert Kloss
(Mitarbeiter „MahlZeit“ Korbach )

Andreas Kampmann
(NGG-Geschäftsführer Nord- und Mittelhessen)

Torsten Felstehausen (MdL)
(Sprecher für Verbraucherschutz Fraktion DIE LINKE)

Moderation: Marjana Schott

Der Eintritt ist frei!