Pressemitteilung

A 13 in Hessen nun auch für Grundschullehrkräfte ist eine gute Nachricht und zeigt: Wer kämpft kann gewinnen!

Elisabeth KulaBildungWirtschaft und Arbeit

Ministerpräsident Boris Rhein und Kultusminister Alexander Lorz (beide CDU) haben heute bekannt gegeben, dass nun auch in Hessen Grundschullehrkräfte nach A13 besoldet werden. Dazu erklärt Elisabeth Kula, Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Seit Jahren kämpft DIE LINKE an der Seite der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und anderer Lehrerverbände für eine gerechte Bezahlung der Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen. Es gab und gibt keinen Grund, diese schlechter zu bezahlen als die Kolleginnen und Kollegen an anderen Schulformen. Gleichwertige Arbeit muss auch gleichwertig besoldet werden. Es ist sehr erfreulich, dass dieser jahrelange Druck erfolgreich gewesen ist.“

Allerdings hebe Schwarzgrün die Besoldungsstufen der Grundschullehrkräfte nur stufenweise bis 2028 an, so Kula. Das sei eher eine Mogelpackung, die den Verdiensten der Lehrkräfte nicht gerecht würde. Schließlich sei die Arbeit an Grundschulen schon jetzt gleichwertig mit der an anderen Schulformen - und nicht erst in fünf Jahren.

„Und nicht nur die Bezahlung muss angepasst werden. Es braucht auch dringend eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. So hat Hessen beispielsweise die höchste Pflichtstundenzahl aller Bundesländer – diese muss endlich gesenkt werden.“