Pressemitteilung

Air Defender 23: LINKE unterstützt Proteste in Wiesbaden

Jan SchalauskeFrieden

Vom 12. bis zum 23. Juni 2023 findet über Deutschland das NATO–Luftwaffenmanöver „Air Defender 2023“ stattfinden. Mit bis zu 10 000 Soldaten aus 25 Nationen und 250 Militärflugzeugen ist es das größte Luftwaffenmanöver seit Bestehen der NATO.

Zu der morgen in Wiesbaden stattfindenden Demonstration anlässlich das „Air Defender“-Manövers erklärt Jan Schalauske, Vorsitzender und friedenspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Nicht Aufrüstung, Machtdemonstrationen und Drohgebärden bringen Frieden, sondern der Einsatz für Diplomatie, Deeskalation, Abrüstung und internationale Verträge. Das NATO-Manöver birgt die Gefahr einer weiteren Eskalation in einer Zeit, in der Mitten in Europa ein schrecklicher Krieg tobt. Der völkerrechtswidrige Krieg Russlands um die Ukraine ist zu verurteilen. Er darf Europa und die Welt aber nicht in eine immer gefährlichere Eskalationsspirale treiben.

Das Manöver sei teuer, könnte die zivile Luftfahrt beeinträchtigen und führe durch den enormen CO2-Ausstoß zu einer Riesenbelastung für die Umwelt, so Schalauske.

„DIE LINKE ruft daher auf, sich Morgen an der Mahnwache für Diplomatie und gegen militärische Eskalation an der US-Air-Base in Wiesbaden, die für das Manöver eine zentrale Rolle spielt, zu beteiligen. Gerade jetzt braucht es eine starke Bewegung für Frieden und Abrüstung.“

 

Hinweis:
Die Demonstration „Mahnwache für Diplomatie statt militärischer Eskalation mit Defender-Kriegsmanövern“ findet am Samstag, den 17. Juni ab 11 Uhr am Rheinufer in Mainz-Kastel statt. Die Abschlusskundgebung wird gegen 12 Uhr am Paulusplatz – gegenüber der US-Air-Base – stattfinden. Zur Demonstration rufen unter anderem die Friedens- und Zukunftswerkstatt und DIE LINKE Hessen auf. Jan Schalauske wird an der Demonstration teilnehmen und dort sprechen.