Pressemitteilung

Bilanz der Stiftung Hessischer Tierschutz: Tierheime und Auffangstationen müssen jetzt gerettet werden!

Heidemarie Scheuch-PaschkewitzLandwirtschaft und Tierschutz

Anlässlich der heute veröffentlichten Bilanz der Stiftung Hessischer Tierschutz erklärt Heidemarie Scheuch-Paschkewitz, tierschutzpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Auszahlungen aus der Stiftung Hessischer Tierschutz sind leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Hier ist Eigenlob völlig fehl am Platz. Es kann nicht sein, dass die Tierheime und Auffangstationen, die eine so wichtige gesellschaftliche Aufgabe wahrnehmen, um ihre Finanzierung kämpfen und Bittsteller sein müssen. Das muss aufhören. Langfristig muss eine verlässliche kostendeckende Finanzierung geregelt werden. Das haben wir jüngst im Umweltausschuss beantragt, was leider von Schwarzgrün abgelehnt wurde. Wir erwarten ein Konzept von der Landesregierung.“

Auch kurzfristig seien viele Tierheime vor dem Bankrott zu retten, so Scheuch-Paschkewitz. Nicht nur die steigenden Energiekosten würden den Tierheimen zu schaffen machen, auch teurere Futtermittel und eine neue Gebührenordnung für Tierärzte seit November 2022 seien kaum stemmbare finanzielle Belastungen der Tierheime.

„Es ist notwendig, jetzt schnell unbürokratische Hilfe zu leisten und Landesmittel dafür bereitzustellen. Es darf nicht passieren, dass die Institutionen schließen müssen. Jedes einzelne Tierheim ist absolut notwendig für den Hessischen Tierschutz - jedes einzelne in Not muss vom Land gerettet werden.“