Pressemitteilung

Dauerstellen für Daueraufgaben – Prekärer Beschäftigung an Hochschulen muss endlich ein Riegel vorgeschoben werden

Elisabeth KulaWissenschaft

Anlässlich der Aktionswoche Wissenschaft und den bundesweiten Protestaktionen erklärt Elisabeth Kula, Vorsitzende und hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die berufliche Realität vieler Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler an Hochschulen bleibt erschreckend: Mit dem Hangeln von einem Vertrag zum nächsten sind nicht nur Dauerexistenzängste verbunden, sie gehen meist mit hoher Belastung und wenig bis gar keiner Zeit für die eigene akademische Weiterqualifikation einher. Die geplante Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes der Ampel stellt leider eine Verschlimmbesserung dar, dabei braucht es dringend auf Bundes- und Landesebene gesetzliche Regelungen, um dem Unwesen der Dauerbefristung einen Riegel vorzuschieben.“

Daher unterstütze DIE LINKE das bundesweite Aktionsbündnis, so Kula. Hochschulen lebten auch durch ihre Beschäftigten, nur durch sie seien Forschung und Lehre garantiert.

„Wir wollen Dauerstellen für Daueraufgaben schaffen und Lehre gehört zu den Daueraufgaben dazu. Schon jetzt sind die Betreuungsrelationen nicht gut, durch gleichbleibend schlechte Beschäftigung wird es nicht zu attraktiveren Arbeits- und Qualifizierungsbedingungen an den Hochschulen kommen.“

 

Hinweis:
Elisabeth Kula wird am Mittwoch um 13.30 Uhr auf dem Marktplatz in Darmstadt an den „Wir sind sauer“-Protesten von „TU Darmstadt-unbefristet“ teilnehmen.