Pressemitteilung

Drohende Abschiebung in Darmstadt: Das Kirchenasyl muss unangetastet bleiben

Elisabeth KulaInnenpolitikMigration und Integration

Anlässlich der drohenden Abschiebung eines Syriers aus dem Kirchenasyl in Darmstadt erklärt Elisabeth Kula, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die bundesweite Abschiebepraxis wird immer gnadenloser. Dafür sprechen die Pläne von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), Abschiebungen immer ohne Ankündigung durchzuführen oder auch die jüngste Abschiebung in Darmstadt vom Standesamt. Nun droht sogar eine Abschiebung aus einem Kirchenasyl in Hessen heraus – das hat es bisher nicht gegeben. Diese Praxis ist Ausdruck eines gefährlichen gesellschaftlichen Rechtsrucks. Für DIE LINKE steht fest: Abschiebung aus dem Kirchenasyl heraus darf es nicht geben.“


Maria Stockhaus, Sprecherin der Darmstädter LINKEN und Stadtverordnete in Darmstadt ergänzt:

„DIE LINKE wird sich immer gegen diese unmenschliche Abschiebepraxis zu Wehr sitzen. In Darmstadt blieb das Kirchenasyl bislang immer respektiert. Wir werden alles daransetzen, dass dies auch so bleibt. DIE LINKE begrüßt daher, dass sich zivilgesellschaftlicher Protest angekündigt hat um die drohende Abschiebung morgen in Darmstadt zu verhindern. Wir rufen alle unsere Mitglieder und Sympathisanten dazu auf, sich daran zu beteiligen.“


Hinweis:

Für Morgen, Donnerstag, den 17. August um 6:30 Uhr rufen zivilgesellschaftliche Gruppen dazu auf, zur Matthaeus-Gemeinde in Darmstadt zu kommen, um die drohende Abschiebung des Syrers zu verhindern.

 

Maria Stockhaus wird sich an der Protestaktion beteiligen.