Pressemitteilung
Energiewende: Hessen hinkt ein Jahrzehnt hinterher
Zur Novelle des hessischen Energiegesetzes, das vor zehn Jahren aus dem hessischen Energiegipfel hervorging, erklärt Axel Gerntke, energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Der Entwurf des Energiegesetzes ist nicht falsch, aber er reicht nicht aus. Er hinkt der Realität ein Jahrzehnt hinterher. Die schwarzgrüne Landesregierung versucht, den volllaufenden Keller mit dem Teelöffel auszulöffeln.“
Vor gut zehn Jahren habe der hessische Energiegipfel darüber beraten, wie die Energiewende in Hessen gelingen könne. Mit der Überarbeitung des Energiegesetzes setze die Landesregierung weitere Beschlüsse von damals um, etwa die Pflicht zu Solardächern auf Landesliegenschaften. Doch die Welt habe sich seit damals weitergedreht, so Gerntke.
„Der damals prognostizierte Stromverbrauch ist längst überholt. Durch die massenhafte Elektrifizierung von Autos und Heizungen wird der Strombedarf massiv steigen. Der Ukraine-Krieg und seine Folge erhöhen weiter den Druck. Schwarzgrün hat hierfür noch keine Antworten. Notwendig wäre eine Vervielfachung des Windkraftausbaus, etwa direkt durch landeseigene Gesellschaften.“
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