Vor der 18. Sitzung des Untersuchungsausschuss Hanau am kommenden Montag, bei der zwei Polizisten und ein Vertreter der Staatsanwaltschaft Hanau zum Thema Notruf vernommen werden, erklärt Saadet Sönmez, Obfrau für die Fraktion DIE LINKE. im Untersuchungsausschuss Hanau sowie Wahlkreisabgeordnete für den Main-Kinzig-Kreis:

„Am Montag dringt der Untersuchungsausschuss zu einem der wichtigsten Fragenkomplexe vor. Es geht um die Frage: Wie konnte es dazu kommen, dass gravierende Defizite beim Hanauer Notruf seit 20 Jahren bekannt waren, ohne dass das Problem umgehend beseitigt wurde? Wer ist dafür politische verantwortlich?

Auch wenn bisher kein Organisationsverschulden im strafrechtlichen Sinne ermittelt werden konnte, deutet alles auf ein katastrophales Organisationsversagen hin.“

Hinweis:

Gemeinsam mit einem Sachverständigen des Untersuchungsausschusses Hanaau, Prof. Thomas Feltes (Polizeiwissenschaftler und Strafverteidiger), wird Saadet Sönmez (MdL DIE LINKE.) am Sonntag zudem bei einer Veranstaltung von DGBSüdostheessen, DIDF Hanau, IG Metall Hanau-Fulda u.a. auftreten.

*Veranstaltung: Hanau… aufgeklärt? Ein rechter Terroranschlag zwischen Justiz, Untersuchungsausschuss und politischen Konsequenzen

*Zeit: So., 3. Juli., 16-18h

* Ort: Bildungsinitiative Ferhat Unvar, Freiheitsplatz 6, 63450 Hanau*Moderation: Gregor Haschnik, Frankfurter Rundschau