Pressemitteilung

Hessentag: Die Zurschaustellung von schweren Waffen auf einem friedlichen Volksfest bleibt weiterhin unangemessen.

Jan SchalauskeThemenFriedenRegierung und Hessischer Landtag

Anlässlich der Eröffnung des 60. Hessentages in Pfungstadt, erklärt Jan Schalauske, Vorsitzender und friedenspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Unsere Forderungen keine militärischen Waffen, wie etwa Kampfpanzer und Haubitzen, auf dem Hessentag zur Schau zu stellen, wurden bis zuletzt ignoriert. Bei einem Volksfest, dessen Intension es ist das Miteinander aller sozialen Schichten zu stärken und in positiver Atmosphäre beisammen zu sein, bedarf es keiner Werbetrommel für die Bundeswehr und Militarisierung.“

Warum im Rahmen des Landesfestes Kampfpanzer, Haubitzen und Kampfhubschrauber präsent sein würden, habe die Landesregierung bis zuletzt nicht plausibel erklären können, so Schalauske.

„Auch eine kleine Anfrage der Linksfraktion im Hessischen Landtag, die den Umfang des Kriegsgerätes und die Beteiligung ausländischer Armeen dargelegt hätte, blieb unbeantwortet, ein klares Zeichen absoluter Intransparenz der Landesregierung. Dass das Auffahren schwerer Waffen und spielende Kindern an Kriegsgeräten einem friedlichen Miteinander in Hessen in irgendeiner Form dienlich sein können, bezweifeln wir stark.“

Hinweis:

DIE LINKE unterstützt die ‚Aktion Friedlicher Hessentag‘, ein Bündnis von diversen Friedensinitiativen, die zu einer Kundgebung für Samstag, 10. Juni, von 12 Uhr bis 14 Uhr vor dem Eingang der Ausstellung aufruft.