Pressemitteilung

Hessischer AfD-Kandidat und Kader in der Neonazi-Szene Hand in Hand

Jan SchalauskeAntifaschismus

Wie die Frankfurter Rundschau heute berichtete, posierte der AfD-Landtagskandidat und Kreistagsabgeordneter Sascha Herr mit einem Neonazi, der nachweislich Kontakt zu einem Führungsmitglied der 2020 verbotenen neofaschistischen ‚Combat 18‘ hatte. Dazu erklärt Jan Schalauske, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die AfD ist ein Sammelbecken für völkische Nationalisten, Rassisten und Neonazis. Das zeigt einmal mehr der jetzt bekannt gewordene Fall von Sascha Herr. Dieser ist zum wiederholten Mal mit Kontakten in Neonazi-Kreise aufgefallen. Egal ob Neonazi-Aufmärsche, Rechtsrockkonzerte oder Kontakte in die militante Neonazi-Gruppe Combat 18 – die hessische AfD gibt ein eindeutiges Bild ab.“

Vor diesem Hintergrund sei es grotesk, dass die AfD betone, sich von der extremen Rechten zu distanzieren. Wer mit Neonazis zusammenarbeite und diese auch noch als Kandidaten ins Rennen schicke, könne sich das Geschwätz, man sei ‚bürgerlich-konservativ‘, sparen, so Schalauske.

„Auch in Hessen ist die bürgerliche Fassade nur Schein und Täuschung. Die AfD ist keine demokratische Partei, sondern eine Gefahr für die Demokratie!“