Pressemitteilung

Kampf gegen Armut endlich auf die politische Agenda setzen: Kirchen und Gewerkschaften in Hessen kritisieren zu Recht wachsende Ungleichheit

Elisabeth KulaSoziales

Spitzenvertreterinnen und Spitzenvertreten der Evangelischen Kirche, der katholischen Bistümern und der Gewerkschaften fordern von der Landesregierung, Maßnahmen gegen die wachsende Ungleichheit in Hessen zu ergreifen. Dazu erklärt Elisabeth Kula, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Armut in Hessen ist in den letzten Jahren so stark angestiegen wie in keinem anderen westdeutschen Flächenland. Gleichzeitig gibt es mittlerweile über 2.000 Einkommensmillionäre in Hessen. Die Schere zwischen Arm und Reich ist immer weiter auseinandergegangen. Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbände mahnen seit Jahren an, dass Programme zur Armutsbekämpfung dringend ganz oben auf die Prioritätenliste gehören. Leider gibt es auf diesem Feld ein politisches Versagen von Schwarzgrün. Besonders belastend sind hohe Mieten. Hinzu kommt, dass unter Schwarzgrün 25 Prozent des Sozialwohnungsbestands weggefallen ist.“

DIE LINKE unterstütze ohne Wenn und Aber die nun nochmals bekräftigen Forderungen der Kirchen und der Gewerkschaften, so Kula. Ihr Appell an die Landesregierung, endlich mehr Maßnahmen zu ergreifen, um bessere und gerechtere Lebensbedingungen für alle Menschen in Hessen zu schaffen, sei angesichts des gesellschaftlichen Rechtsrucks besonders wichtig.

„DIE LINKE wird sich mit zunehmender sozialer Ungleichheit und Armut niemals abfinden. Deshalb haben wir das Thema Bekämpfung von Armut zu einem Schwerpunkt unserer Arbeit gemacht. Auch in Zukunft werden wir hier weiterhin Druck machen, damit dieses wichtige Thema nicht eine landespolitische Leerstelle bleibt.“