Am Freitag rufen die Klimabewegung Fridays for Future (FFF) gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di zu einem Aktions- und Streiktag Verkehrswende auf, um auf die zentrale Rolle von Bahn und Bus für den Klimaschutz hinzuweisen. Dazu erklärt Axel Gerntke, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Klimaschutz geht nur mit einer echten Verkehrswende: Ausbaustopp für Autobahnen, mehr und bezahlbarem ÖPNV für alle und mehr Geld für diejenigen, die Busse und Bahnen am Laufen halten. Die Mobilität für alle ist eine öffentliche Aufgabe und muss aus öffentlichen Mittel gut finanziert werden. Wir stehen hinter den Forderungen von Fridays for Future und ver.di!”

Klimaschutz sei nur mit einer Mobilitätswende möglich, so Gerntke. DIE LINKE wende sich gegen die Politik von Volker Wissing (FDP), der das Verbrenner-Aus blockiere, und Tarek Al-Wazir (Grüne), der den Autobahnausbau in Hessen nicht stoppe und das Volksbegehren Verkehrswende abgeschmettert habe.

„Dass zeitgleich zum globalen Klimastreik bundesweit Beschäftigte im ÖPNV in den Warnstreik treten und zusammen mit FFF auf die Straße gehen, ist richtig und wichtig: Soziale und ökologische Fragen sind untrennbar verbunden.

Wir rufen alle Menschen auf, sich am Freitag an den Kundgebungen und Aktionen zu beteiligen. Klimaschutz ist eine soziale Frage. Dafür steht auch DIE LINKE als Partei des sozial-ökologischen Umbaus der Gesellschaft.”

Hinweis:

Landtagsabgeordnete der LINKEN nehmen an den Kundgebungen am Streiktag in Hessen teil:

Jan Schalauske in Marburg, Torsten Felstehausen in Kassel, Axel Gerntke und Ulrich Wilken in Frankfurt am Main, Heidemarie Scheuch-Paschkewitz in Fritzlar.