Pressemitteilung

Kritische Infrastruktur sichern: Klimaschutz ist die beste Maßnahme zur Krisenvorsorge

Torsten FelstehausenEnergieGesundheitHaushalt und FinanzenKommunalesSozialesUmwelt- und KlimaschutzWirtschaft und Arbeit

Zur heute vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) und Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) vorgestellten Krisenvorsorge im Rahmen des KLIMPRAX-Programms erklärt Torsten Felstehausen, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Ernstfälle, für die jetzt geübt werden soll, könnten bei einem ungebremsten Klimawandel leider zum Normalfall werden. Deshalb ist Klimaschutz die beste Maßnahme zur Krisenvorsorge. Die schwarzgrüne Landesregierung versagt beim Klimaschutz seit Jahren. Sie erreicht noch nicht einmal ihre zu kurz gegriffenen Ziele. Wasser-, Strom- und Nahrungsmittelversorgung gehören ebenfalls zur gefährdeten Infrastruktur. Diese Bereiche werden von der Landesregierung sträflich vernachlässigt.“

Die kritische Infrastruktur auf die Folgen der Klimakrise vorzubereiten und für die Krisensituationen zu üben, sei eine unerlässliche Aufgabe, so Felstehausen. Es sei gut, dass das HLNUG sich dieser Aufgabe stelle.

„Zu den Zielen gehört, dass die Infrastruktur eine klimakrisenfeste Wasserversorgung ermöglicht. Außerdem muss die Landwirtschaft umgestellt werden und neue Gebäude müssen klimaneutral gebaut und Gebäude müssen für Hitzewellen gerüstet sein.

Das Land selbst muss massiv in den Ausbau von Erneuerbaren Energien einsteigen und der ÖPNV sollte das Rückgrat der Mobilität für alle werden. Als seien diese Herausforderungen erst seit Wochen bekannt, gibt es von der schwarzgrünen Landesregierung für diese Aufgaben nur Absichtserklärungen und Prüfaufträge. Schwarzgrün lässt hier in unverantwortlicher Weise Zeit verstreichen, statt entschlossen die notwendigen Maßnahmen voranzubringen.“