Pressemitteilung

LINKE verurteilt mutmaßlich queerfeindlichen Angriff in Frankfurt

Torsten FelstehausenInnenpolitikQueer

Am 25. Oktober ereignete sich in einer Frankfurter Bar ein mutmaßlich queerfeindlicher Angriff. Zwei Männer betraten eine bekannte Szene-Kneipe und versprühten dort Reizgas. Zwei Personen wurden verletzt. Dazu erklärt Torsten Felstehausen, innenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Wir verurteilen diesen mutmaßlich queerfeindlichen Angriffe auf das Schärfste. Anstatt ständig Waffenverbotszonen und Videoüberwachung zu fordern, ist es notwendig, endlich die Menschen zu schützen, die durch rassistische, queerfeindliche und misogyne Angriffe kaum noch sichere Orte in Frankfurt haben. Die Sicherheit und das Wohlbefinden aller darf nicht weiter durch das Wegsehen und Schweigen der Sicherheitsbehörden gefährdet werden. Daher ist es an der Zeit, dass die Gesellschaft als Ganzes aktiv gegen Hass und Gewalt vorgehen und sich aktiv mit den Betroffenen solidarisiert."

DIE LINKE fordere verstärkte Präventivmaßnahmen, so Felstehausen. Gleichzeitig müssten verstärkt Konzepte entwickelt werden um die Sicherheit von queeren Menschen zu schützen. Ein solches Konzept könne nur gemeinsam mit den Menschen erarbeitet werden, die täglichen Übergriffen ausgesetzt seien.

„DIE LINKE setzt sich nachdrücklich für eine Gesellschaft ein, in der Vielfalt geschätzt und respektiert wird und in der alle Menschen ohne Angst vor Diskriminierung und Gewalt leben können.“