Pressemitteilung

Ministerpräsident Boris Rhein beim Thema Atomausstieg auf Abwegen: Energiewende vorantreiben statt absurde Vorschläge aus Bayern aufgreifen

Axel GerntkeEnergie

Zur Kritik von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein am Ausstieg aus der Atomkraft, den nach einigem Hin und Her die schwarz-gelbe Regierungskoalition 2011 endlich auf den Weg brachte, erklärt Axel Gerntke, energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Dass am Wochenende die letzten Atomkraftwerke vom Netz gegangen sind, ist ein Erfolg der vielen Menschen, die sich über Jahrzehnte gegen diese teure und gefährliche Energieform eingesetzt haben. DIE LINKE begrüßt, dass Deutschland aus dieser Hochrisikotechnologie ausgestiegen ist.

Es ist grotesk, dass Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) meint, dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU), beispringen zu müssen.“

Boris Rhein und die von ihm geführte Landesregierung sollte lieber, statt nach Bayern zu schielen und einen Markus Söder zu loben, besser alle Kraft in eine sozial gerechte Energiewende stecken. Der Ausbau von Windkraft und Photovoltaik müsse gerade in Hessen massiv beschleunigt werden, so Gerntke.

„DIE LINKE macht sich stark für eine dezentralisierte Stromerzeugung, also eine Energieerzeugung vor Ort, in den Händen der Bürgerinnen und Bürger und mit Stromnetzen in öffentlicher Hand.”