Pressemitteilung

Arbeitsbedingungen auf Intensivstationen des UKF untragbar – Ministerin Dorn muss intervenieren!

Elisabeth KulaBildung

Anlässlich der anhaltenden Dauerüberlastung der Beschäftigten am Universitätsklinikum Frankfurt erklärt Elisabeth Kula, Fraktionsvorsitzende und hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Der Brandbrief der Beschäftigten der Intensivstationen des Uniklinikums Frankfurt bringt untragbare Verhältnisse ans Tageslicht. Eine Intensivstation muss schwerstkranke Menschen versorgen. Die anhaltende Dauerüberlastung und das Gefühl, von den Verantwortlichen damit allein gelassen zu werden, sorgen nicht nur für Frust und körperliche Erschöpfung, auch die Patientenversorgung leidet darunter.“

Natürlich habe Corona diese Situation noch verschärft, doch schon vorher habe es Hilferufe sowohl aus Frankfurt als auch aus dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg gegeben. Pausenzeiten könnten nicht eingehalten werden und Beschäftigte würden an freien Tagen zurück auf die Stationen geholt, so Kula.

„Nach dem Brandbrief wurde zwar eine Arbeitsgruppe in der Klinik eingesetzt, grundlegend verändert hat das aber nichts. Politisch trägt Ministerin Dorn (Grüne) die Verantwortung, den unhaltbaren Zuständen an den Unikliniken einen Riegel vorzuschieben. Nette Worte und ein anerkennendes Schulterklopfen sind hierfür einfach zu wenig. Die Brandbriefe müssen ernst genommen und Entlastung geschaffen werden.“