Pressemitteilung

Berufsschulen schlagen Alarm: Kultusminister Lorz (CDU) muss endlich akzeptable Corona-Regelungen schaffen

Elisabeth KulaCoronaBildung

Anlässlich des Offenen Briefes der Arbeitsgemeinschaft der Direktorinnen und Direktoren an den Beruflichen Schulen (AGD) erklärt Elisabeth Kula, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Zweifel an den mangelnden Konzepten des hessischen Kultusministers Alexander Lorz (CDU) sind bei allen Beteiligten groß: Steigende Infektionszahlen, veränderte Altersstrukturen bei Neuinfektionen – und das Kultusministerium hebt zu Schulbeginn trotzdem so gut wie alle Schutzmaßnahmen an den Schulen auf. Das passt von Anfang an nicht zusammen.“

Sechs Wochen Sommerferien reichten anscheinend nicht aus, um tragbare Konzepte zu entwickeln. Vielleicht hätte Minister Lorz sich einfach mal mit Beteiligten zusammensetzen sollen, statt die Hände in den Schoß zu legen und zu hoffen, die Pandemie ginge an ihm vorbei, so Kula.

„Nun müsse dringend an einer Konkretisierung des Stufenplans gearbeitet werden, den DIE LINKE im Hessischen Landtag schon seit etwa zwei Monaten fordert. Zudem müssen flexible Lösungen wie Stufenunterricht und versetzte Anfangszeiten geprüft werden. Und dass kleine Lerngruppen nicht nur das Infektionsgeschehen positiv beeinflussen, sondern pädagogisch auch sinnvoll sind, könnte in der weiteren Planung durchaus Berücksichtigung finden.“