Pressemitteilung

Continental: Kürzungsorgie auf Kosten der Belegschaften verhindern

Janine WisslerJan SchalauskeWirtschaft und Arbeit

Janine Wissler, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag, kritisiert den angekündigten Stellenabbau bei Continental scharf:

„Die Beschäftigten tragen nicht die Verantwortung für die derzeitige Situation bei Continental. Sie müssen aber die falschen Entscheidungen und das Missmanagement der Führungsetage ausbaden. Es ist geradezu zynisch, dass Continental die Corona-Pandemie heranzieht, um einen noch massiveren Arbeitsplatzabbau - 30.000 Stellen weltweit, 13.000 davon in Deutschland – zu begründen. In Wirklichkeit hat das Management verschlafen, sich auf die globalen Transformationsprozesse einzustellen.

Unsere Solidarität gilt den Beschäftigten. Wir werden die Kolleginnen und Kollegen im anstehenden Arbeitskampf mit aller Kraft unterstützen.“

Jan Schalauske, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag und Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE ergänzt:

„Der Konzern will die Corona-Krise nutzen, um binnen kürzester Zeit tausende Arbeitsplätze zu vernichten. Allein in Hessen sind vier Werke in Karben, in Babenhausen, in Schwalbach und Frankfurt am Main betroffen. Ein schwerer Schlag für die Region. DIE LINKE fordert Massenentlassungen in profitablen Betrieben zu verbieten. Die Kreisverbände der LINKEN sind vor Ort, etwa heute bei einer Menschenkette in Karben. Das Land Hessen muss handeln, die Jobs erhalten und Transformation unterstützen, Arbeitsplätze sichern, Mitbestimmung ausbauen. Der notwendige sozialökologische Umbau der Industrie darf nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden.“

 

Hinweis:

Janine Wissler redete heute auf der Streikversammlung in Karben