Pressemitteilung

Hochwasserkatastrophe: Konsequenzen aus fehlgeschlagenem Warntag in Hessen ziehen

Torsten FelstehausenDigitalisierungInnenpolitikUmwelt- und Klimaschutz

Im Rahmen der furchtbaren Hochwasserkatastrophe in Deutschland wurden erhebliche Mängel in den Melde- und Warnketten festgestellt. Auch in Hessen offenbarte der „Warntag“ bereits am 10. September 2020 ein fehlerhaftes Warnsystem. Dazu erklärt Torsten Felstehausen, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Der ‚Warntag‘ im vergangenen Jahr schlug auch in Hessen komplett fehl: Sirenen – sofern überhaupt vorhanden - blieben still, die Warn-Apps NINA und KATWARN alarmierten mit einer halben Stunde Verspätung, stellenweise ging der Probealarm gänzlich an den Menschen vorbei. Die Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen zeigt nun, welch dramatische Folgen ein fehlerhaftes Melde- und Warnkettensystem haben kann.

Für uns stellt sich daher die Frage, ob die hessische Landesregierung nach dem völlig misslungenen ‚Warntag‘ wirksame Maßnahmen ergriffen hat, um die festgestellten technischen und organisatorischen Mängel zu beheben. Daher haben wir heute eine Kleine Anfrage hierzu eingereicht. Im Sinne des Bevölkerungsschutzes müssen dringend Konsequenzen gezogen werden.“