Pressemitteilung

Höcke und Co. entgegentreten -- Protest gegen die AfD-„Flügel“-Veranstaltung in Offenbach

Jan SchalauskeAntifaschismus

Nachdem die AfD in Offenbach ihre für den 12. Februar geplante Veranstaltung mit dem Faschisten Björn Höcke abgesagt hat, will dieser nun am 4. März in Offenbach auftreten. Dazu erklärt Jan Schalauske, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag und LINKEN-Landesvorsitzender:

Robert Lambrou und Klaus Herrmann, die Landessprecher der AfD Hessen, behaupten stets, der hessische Landesverband sei ‚bürgerlich-konservativ‘. Dass es sich hierbei um leeres Geschwätz handelt, zeigt die geplante Veranstaltung des neofaschistischen Flügels der AfD in Offenbach sehr deutlich.“

Der geplante Auftritt von Björn Höcke gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Heiko Scholz und Dimitri Schulz kurz nach dem ersten Jahrestag der rassistischen Morde von Hanau sei eine besondere Provokation, so Schalauske. Und erneut sei dafür, wie schon bei der abgesagten Veranstaltung im Februar, der Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus in direkter Nachbarschaft zum Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus als Kundgebungsplatz vorgesehen. Da es für Kundgebungen weitaus geeignetere Plätze in der Stadt gebe, könne auch dies nur als Provokation gewertet werden.

„Es sind Höcke und Co., die eine erhebliche Mitverantwortung für die Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas haben. Deshalb ist es wichtig, dass ein breites antifaschistisches Bündnis zu Protesten aufruft. Auch in Pandemie-Zeiten ist es möglich, den Flügel-Vertretern den Empfang zu bereiten, den sie verdient haben. DIE LINKE ruft ihre Mitglieder und Anhänger dazu auf, Flagge zu zeigen und im Kampf gegen Rechts zusammen mit Gewerkschaften, Vertreterinnen und Vertretern anderer Parteien und Organisationen Höcke und Co. entgegenzutreten.“

 

Hinweis: 

Demo und Kundgebung ‚Keine Bühne für Faschisten – Gegen Höcke und seine Fans‘  -   4. März 2021: 13 Uhr, Büsingpark/Berlinerstraße, Offenbach