Pressemitteilung

Landesregierung lässt Kommunen für Digitalisierung zahlen und schmückt sich mit fremden Federn

Elisabeth KulaDigitalisierungRegierung und Hessischer Landtag

Zur Vorstellung des Programms ‚Digitale Schule Hessen‘ der Landesregierung erklärt Elisabeth Kula, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Landesregierung schmückt sich wieder einmal mit fremden Federn. Denn die Kommunen sollen mit 12,5 Prozent an der Digitalisierung hessischer Schulen beteiligt werden. Klamme Kommunen werden sich das nicht leisten können. Wer andere zur Kasse bittet, kann sich dies nicht selbst auf die Fahne schreiben.“

Außerdem bleibe die Landesregierung weiterhin zentrale Antworten schuldig. Wer die Endgeräte der Schülerinnen und Schüler zahlen solle und wer die digitale Infrastruktur in den Schulen instand halten solle, bleibe vollkommen schleierhaft, so Kula.

„Zwar tauchen auch Forderungen der LINKEN in den Ankündigungen der zuständigen Ministerien auf, doch diese bleiben unkonkret. Wie viel das Land selbst in Aus- und Fortbildungen der Lehrkräfte und das angekündigte ‚Schulportal‘ investieren will, bleibt weiterhin unklar.

Insgesamt wirken die Ankündigungen so, als gehe im Kompetenzgerangel der Ministerien die Notwendigkeit eines ausfinanzierten und pädagogisch ausgearbeiteten Konzeptes zur Digitalisierung hessischer Schulen unter.“