Pressemitteilung

#mehrbrauchtmehr - DIE LINKE unterstützt Sozial- und Erziehungsberufe in ihren Tarifforderungen

Christiane BöhmSoziales

Zu den heute beginnenden Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Ver.di und den kommunalen Arbeitgeberverbänden für den Bereich der Sozial- und Erziehungsberufe erklärt Christiane Böhm, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Sozial- und Erziehungsberufe legen das wesentliche Fundament für einen gelingenden gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Alltag. Diese, noch immer vorwiegend von Frauen geleitstete Arbeit, muss dringend mehr Wertschätzung erfahren. DIE LINKE begrüßt deshalb ausdrücklich, dass im Mittelpunkt der Ver.di-Forderungen die tarifliche Aufwertung dieser Tätigkeiten steht, als Anerkennung der tagtäglichen Arbeitsleistung der Beschäftigten.“

Richtig sei zudem, dass die Verhandlungsführenden auf Seite von Ver.di Wert darauf legten, dass mehr Zeit für die mittelbare pädagogische Arbeit zur Verfügung stehen müsse, um die Qualität zu steigern, so Böhm.

„Es ist gut, dass Ver.di - neben der Eingruppierung - auch die zeitlichen und qualitativen Rahmenbedingungen der Tätigkeiten hervorhebt. Ganz besonders betont die Gewerkschaft die notwendigen Rahmenbedingungen für eine gelingende Praxisanleitung. Der von unserer Fraktion eingebrachte Gesetzentwurf zur Verankerung einer fachgerechten Praxisanleitung im hessischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuch unterstützt genau dieses Ansinnen.

DIE LINKE wünscht den Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsberufe viel Kraft und Durchsetzungsvermögen für ihre berechtigten Forderungen.“