Pressemitteilung

Nach STIKO-Empfehlung: Landesregierung muss Impfangebot an weiterführenden Schulen organisieren

Elisabeth KulaCoronaBildungFamilien-, Kinder- und JugendpolitkGesundheitRegierung und Hessischer Landtag

Anlässlich der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), nun auch die Zwölf- bis 17-jährigen gegen Covid-19 zu impfen, erklärt Elisabeth Kula, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die STIKO hat nun doch eine Empfehlung für die Impfung von Zwölf- bis 17-jährigen ausgesprochen. Jetzt muss die Landesregierung schnellstmöglich ein Impfangebot für die Jugendlichen an den Schulen organisieren. Voreilig verkündete der Kultusminister bereits im Frühjahr, ein Impfangebot für Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren bis zu den Sommerferien machen zu können. Zu diesem Zeitpunkt lag aber keine Empfehlung der STIKO für das Impfen von Kinder und Jugendlichen vor und das Versprechen wurde erwartungsgemäß gebrochen.“.

Mit der heutigen Entscheidung der STIKO müssten für die erste Schulwoche nach den Sommerferien landesweite Impftage an den weiterführenden Schulen organisiert werden. Die Schulen dürften dabei nicht alleine gelassen werden, so Kula

„Die Hessische Landesregierung muss jetzt liefern: An jeder weiterführenden Schule muss am ersten Schultag ein mobiles Impfteam stehen.

Um den Unterricht auch im Herbst und Winter in Präsenz aufrecht erhalten zu können, hat die Impfung der Schülerinnen und Schüler jetzt oberste Priorität. Gleichzeitig dürfen darunter aber nicht die regelmäßigen Tests an den Schulen leiden, schließlich können die Impfungen nicht verpflichtend sein.“