Pressemitteilung

Schulpolitik in Hessen Von Kultusminister Alexander Lorz verursachtes Schulchaos geht munter weiter  

Elisabeth KulaBildung

Zu den Plänen des hessischen Kultusministers Alexander Lorz (CDU), den Klassenstufen 1-6 nun doch erst am 22. Februar den Wechselunterricht zu ermöglichen, erklärt Elisabeth Kula, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Der Ärger über das völlig intransparente Hickhack aus dem Hessischen Kultusministerium (HKM) wächst. Denn wieder einmal wirft Alexander Lorz seine jüngst verkündeten Pläne einfach über Bord - warum, weiß niemand. Statt den Stufen 1-6 ab nächster Woche den Wechselunterricht zu ermöglichen, wird dies auf den 22. Februar verschoben.“

Das Vorhaben hänge die ohnehin schon mühsam erarbeiteten Homeschool- und Betreuungspläne der betroffenen Eltern wieder einmal an den Nagel. Vor allem aber sei dies ein Schnellschuss, der wieder völlig überraschend gekommen sei, so Kula.

„Bislang wurde aus dem HKM stur auf die Vorgaben der Bundesebene verwiesen, auf die sich Lorz angeblich verbindlich stützen müsse. Nun prescht er in Eigenregie vor, statt abzuwarten, was der Corona-Gipfel bringen wird. Das Pippi-Langstrumpf-Prinzip ist und bleibt fest im Handeln des Kultusministers verankert: ‚Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.‘“