Pressemitteilung

Solidarität mit den Streikenden am Uniklinikum Gießen und Marburg

Jan SchalauskeGesundheitWirtschaft und ArbeitWissenschaft

Zum heutigen Warnstreik der Beschäftigten am Uniklinikum Gießen und Marburg (UKGM) am Standort Marburg erklärt Jan Schalauske, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„DIE LINKE steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten. Die Forderung der Kolleginnen und Kollegen am privatisierten Klinikum nach gleicher Bezahlung ist mehr als berechtigt und ist ein weiterer Beleg für die negativen Auswirkungen der Privatisierung. Es ist völlig inakzeptabel, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am UKGM zum Teil für dieselbe Arbeit wie an öffentlichen Kliniken mehrere hundert Euro pro Monat weniger verdienen.“

Es sei zudem nicht hinnehmbar, dass die Rhön AG/Asklepios auch aufgrund der Zahlungen von Bund und Land finanziell gut dastehe, aber den Beschäftigten seit Monaten in den Tarifverhandlungen kein vernünftiges Angebot vorlege, so Schalauske. Gerade in der Corona-Pandemie leisteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich unter schwierigen Bedingungen Außerordentliches. Sie hätten mehr verdient als Beifall.

„Die schwarzgrüne Landesregierung wird ihrer Verantwortung für die Beschäftigten, für die Gesundheitsversorgung und für Lehre und Forschung weiterhin nicht gerecht. Gesundheit ist keine Ware. Krankenhäuser gehören in öffentliches Eigentum. DIE LINKE unterstützt das Engagement für bessere Arbeitsbedingungen.“