Pressemitteilung

Unwort des Jahres entlarvt die perfide AfD-Terminologie - Engagement junger Menschen sollte beispielhaft sein

Torsten FelstehausenMedienpolitikUmwelt- und Klimaschutz

Der Begriff „Klimahysterie“ wurde zum Unwort des Jahres 2019 gewählt. Hierzu erklärt Torsten Felstehausen, Parlamentarischer Geschäftsführer und umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Mit dem von Alexander Gauland geprägten und von der AfD immer wieder genutzten Begriff der Klimahysterie‘ sollte versucht werden, die Klimabewegung in Deutschland pauschal zu diskreditieren und zu pathologisieren. Die Strategie, Diskussionspartner als ‚krank‘ zu bezeichnen, wird immer dann genutzt, wenn inhaltliche Argumente nicht mehr verfügbar sind. Daher begrüßen wir die Wahl des Begriffes ‚Klimahysterie‘ zum Unwort des Jahres 2019.“

Die von Fridays for Future und der Klimabewegung auf die politische Tagesordnung gesetzte Diskussion über die Ursachen und Folgen des menschengemachten Klimawandels sei überfällig gewesen und werde in der Bewertung von der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaft bestätigt, so Felstehausen. Die AfD versuche so sich der sachlichen Diskussion zu entziehen, indem sie Menschen verächtlich mache.

„DIE LINKE ist der Klimabewegung dankbar, dass sie mit viel Energie, Kreativität und hoher Ernsthaftigkeit das wohl drängendste Thema der Menschheit in den Mittelpunkt gestellt hat. Ein solches Engagement sollte beispielhaft sein.“