Pressemitteilung

Schwarzgrüne Landesregierung muss Studierende vor Armut und Kälte schützen - und auch Hochschulen unterstützen!

Elisabeth KulaWissenschaft

Zu dem heute von der LINKEN eingebrachten Setzpunkt zu Energieengpässen im Herbst und Winter und den daraus resultierenden Folgen für Studierende und Hochschulen erklärt Elisabeth Kula, Vorsitzende und hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Energieknappheit und drastisch gestiegene Lebenshaltungskosten treffen auch Studierende und die Studierendenwerke. Wohnen, Essen und Heizen sind teurer geworden. Daher müssen die 200 Euro Energiegeld schnell und unbürokratisch an die Studierenden ausbezahlt werden. Einmalzahlungen reichen aber nicht aus. Für dauerhafte Kosten braucht es dauerhafte Entlastung.

Zudem müssen die Studierendenwerke finanziell so ausgestattet werden, dass sie die Mensaessen weiterhin günstig und in guter Qualität anbieten können. Mittelfristig müssen sie in die Lage versetzt werden, mehr studentischen Wohnraum zu schaffen. Auch hier ist die Landesregierung in der Verantwortung.“

Während der Corona-Pandemie sei ein Großteil der Lehre digital angeboten worden, mit entsprechenden Folgen. Dies müsse in diesem Herbst und Winter verhindert werden. Dafür brauche es einen Schutzschirm für hessische Hochschulen. Alle Bildungseinrichtungen, auch Hochschulen, Mensen und Bibliotheken müssten offenbleiben und dürften nicht aus Kostengründen geschlossen werden, so Kula.

„Doch nicht nur in finanzieller Hinsicht müssen Studierende auch in diesem Semester unterstützt werden. Die Pandemie ist nicht vorbei, Lehr- und Lernrückstände sind nicht behoben. Daher muss die Regelstudienzeit nochmals verlängert und ein weiterer zusätzlicher Prüfungsversuch ermöglicht werden.

Langfristig müssen Hochschulen mit energetisch sanierten Gebäuden klimaneutral werden. Um den Hochschulbetrieb flächendeckend mit besseren Beschäftigungsverhältnissen garantieren zu können, ist eine deutlich höhere Grundfinanzierung ebenfalls unbedingt notwendig. Die Landesregierung hat leider keinerlei Pläne, wie die Hochschulen durch diesen Winter kommen sollen.“