Pressemitteilung

Semestertickets in Gefahr – Landesregierung muss Verkehrsverbünde besser finanzieren

Elisabeth KulaVerkehrWissenschaft

Zur Situation bezüglich der Semestertickets an der Goethe-Universität in Frankfurt erklärt Elisabeth Kula, Vorsitzende und hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Semestertickets sind eine Mobilitätsgarantie für Studierende. Sie sind ein Solidarmodell – alle zahlen ein und erhalten ein vergünstigtes Semesterticket für den ÖPNV, teilweise sogar für den Fernverkehr. Durch das 49-Euro-Ticket ist eine preisgünstige Alternative entstanden, die die Solidarmodelle der Semestertickets in Frage stellt. Um die Mobilität aller Studierenden in Hessen weiter garantieren zu können, müssen die Semestertickets erhalten bleiben – mit der Möglichkeit der Aufstockung auf das 49-Euro-Ticket. Schließlich ist jetzt schon absehbar, dass das Deutschlandticket zukünftig teurer werden wird und somit ein Nachteil für die Studierenden entstehen wird.

Um die Semestertickets in Hessen zu gewährleisten, brauchen die Verkehrsverbünde eine sichere Ausfinanzierung der entstehenden Mindereinnahmen durch das Land. Da reicht es nicht nach Berlin auf die Ampel zu zeigen, wie es Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) tut. Wenn aus Berlin keine Lösung kommt, muss die Landesregierung handeln, damit die Semestertickets auch in kommenden Semestern von den Allgemeinen Studierendenschaften angeboten werden können.

Deshalb unterstützt DIE LINKE die Forderung des AStA Frankfurt.“