Pressemitteilung

Streik von LKW-Fahrern in Gräfenhausen: DIE LINKE solidarisch mit den Streikenden – Schluss mit der Ausbeutung auf Europas Straßen

Jan SchalauskeWirtschaft und Arbeit

Morgen werden Abgeordnete der LINKEN-Landtagsfraktion auf dem Rastplatz Gräfenhausen, wo mittlerweile rund 150 LKW-Fahrer einer polnischen Spedition in den Streik getreten sind, ihre Solidarität bekunden. Dazu erklärt Jan Schalauske, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Dass mittlerweile rund 150 LKW-Fahrer aus Osteuropa und Zentralasien in den Streik getreten sind, wirft ein Schlaglicht auf die Zustände auf den Straßen. Der offensichtlich unseriöse Spediteur aus Polen ist dabei leider kein bedauerlicher Einzelfall. Gleichwohl gilt: Diesem Spediteur gehört die Lizenz entzogen.”

Die Situation der Kraftfahrer in Gräfenhausen sei nur ein weiteres Beispiel für die Ausbeutung von Kraftfahrer durch ihre Speditionen und die Unterwanderung arbeitsrechtlicher Vorschriften, so Schalauske. Höchste Zeit, die Schutzlücken in der Gesetzgebung zu schließen. 

„Der Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und für ein Ende der Ausbeutung hat unsere Unterstützung. Die Politik muss endlich dafür sorgen, dass die Einhaltung des Mindestlohnes konsequent überprüft wird. Außerdem müssen die Arbeitsbedingungen für Kraftfahrer europaweit vereinheitlicht und deutlich verbessert werden. Dafür setzt sich DIE LINKE ohne Wenn und Aber ein.“

 

Hinweis:

Die beiden LINKEN-Abgeordneten Christiane Böhm und Jan Schalauske, die LINKEN-Landesvorsitzende und der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag, werden morgen – Mittwoch, 2. August, ab 14 Uhr – auf dem Rastplatz Gräfenhausen West ihre Solidarität ausdrücken.