Anlässlich der Auswirkungen der Inflation und der Energiekrise erklärt Christiane Böhm, Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag und Vorsitzende der LINKEN in Hessen:

„Die drohende Energieknappheit und die immer weiter steigenden Preise für Lebenshaltungskosten machen auch vor Studierenden und den Hochschulen nicht Halt. Während erste Universitäten schon planen, die Winterferien auszuweiten und zeitweise sogar die Bibliotheken zu schließen, wissen viele Studierende gar nicht, wie sie Strom und Gas weiterhin bezahlen sollen.“

Die Auszahlung des Energiebonus ziehe sich nun noch weiter hin. Das dürfe nicht sein, das Land Hessen müsse nun einspringen und Verantwortung übernehmen. Dazu gehöre beispielsweise auch, die Verwaltungskostenbeiträge für das Winter- und das Sommersemester zu übernehmen, so Böhm.

„Auch die Studierendenwerke brauchen nun zügig zusätzliche Ressourcen, um Mahlzeiten weiterhin zu erschwinglichen Preisen anbieten zu können. Mittelfristig müssen sie mit einem Wohnraumsanierungsprogramm gefördert werden, das energetische Sanierung voranbringt. Und auch die Hochschulen dürfen mit den steigenden Kosten für Energie nicht allein gelassen werden, sonst drohen nämlich nicht nur rund um Weihnachten zusätzliche Schließungen.“