Zu der gemeinsamen Aktion der hessischen Umweltministerin Priska Hinz und der Supermarktkette Rewe anlässlich des Weltbienentage, erklärt Heidemarie Scheuch-Paschkewitz, landwirtschaftliche Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Auf ihrer Homepage wirbt die Supermarktkette Rewe damit, Nahrungsangebote und Lebensräume für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere bestäubende Insekten zu schaffen. Im realen Leben vernichtet Rewe allerdings hektarweise Lebensräume. Die Aktion der hessischen Umweltministerin Priska Hinz zum Weltbienentag nützt dem Image von Rewe mehr als den Bienen.“

Die REWE Group, zu der auch der Discounter Penny gehört, plane aktuell, im hessischen Wölfersheim 30 Hektar guten Ackerboden für ein Logistikzentrum zu versiegeln, so Scheuch-Paschkewitz weiter.

„Es ist keine gute Idee, eine Supermarktkette dabei zu unterstützen, ihr grünes Image aufzupolieren, wenn diese Kette mit ihren Filialen und Logistikzentren hektarweise gute Ackerböden versiegelt. Es ist traurig, dass der hessischen Umweltministerin nichts anders einfällt, als den Unternehmen, die mit ihrer Logistik und der Art von Lebensmitteln, die sie hauptsächlich vermarkten, hauptsächlich das Bienensterben befeuern, auch noch die Umsätze anzukurbeln. Rewe leistet sicher keinen Beitrag zur bitter notwendigen Agrarwende, die grüne hessische Umweltministerin aber auch nicht“.