Pressemitteilung

Tempolimit auf Autobahnen – aber subito! Ideologische Verbohrtheit der FDP verhindert die Umsetzung sinnvoller Maßnahmen

Axel GerntkeVerkehr

Angesichts der drohenden Energiekrise zeigen sich nun auch Teile der CDU offen für ein befristetes allgemeines Tempolimit auf Autobahnen. Dafür hat sich u.a. Andreas Jung, einer der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU, ausgesprochen. Dazu erklärt Axel Gerntke, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Energiepreisdebatten wäre ein Tempolimit eine sofort umsetzbare und kostenneutrale Maßnahme, den Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß zu reduzieren. Auch die Sicherheit und Lebensqualität lassen sich mit dieser Maßnahme erhöhen. DIE LINKE setzt sich für Tempolimits innerorts, auf Landstraßen und natürlich auch auf Autobahnen ein.“

Mit der Einführung von Tempolimits ließen sich sofort jährlich mehrere Millionen Tonnen CO2 einsparen, so Gerntke. Und nicht nur das: Lärm und Schadstoffe würden reduziert, weniger Unfälle tödlich verlaufen. Geringere Geschwindigkeitsdifferenzen führten zu einem besseren Verkehrsfluss und wer im europäischen Ausland Auto fahre, wisse nur zu gut, dass man auch mit beispielsweise Tempo 120 gut und entspannt an sein Ziel komme.

„Die FDP verhindert aus ideologischer Verbohrtheit ein Tempolimit, wie es in allen anderen europäischen Ländern und weltweit fast überall gilt.

Höchste Zeit, dass SPD und Grüne eine Mehrheit im Bundestag nutzen, um der FDP klar zu machen, dass ihr verantwortungsloses Agieren Grenzen hat. Wir fordern außerdem die Landesregierung auf, alle ihre Möglichkeiten im Land und im Bund zu nutzten, um auf Geschwindigkeitsbegrenzungen hinzuwirken. Damit die Vernunft – trotz einer mitregierenden, alle wissenschaftlichen Erkenntnisse ignorierenden FDP - doch noch siegt.“