Zu den laufenden Verhandlungen und angekündigten Warnstreiks für einen Tarifvertrag Entlastung am Universitätsklinikum Frankfurt erklärt Christiane Böhm, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„300.000 aus dem Beruf geschiedene Pflegekräfte würden bei besseren Arbeitsbedingungen gern wieder in der Pflege arbeiten. Das belegt eindrücklich: Der Pflegenotstand ist in Deutschland zu einem wesentlichen Teil hausgemacht. Es ist gut, dass sich die Beschäftigten zusammen mit ihrer Gewerkschaft ver.di gegen die Missstände am Uniklinikum Frankfurt wehren.

Die Kolleginnen und Kollegen haben unsere vollste Unterstützung. Unverständlich und beschämend ist es hingegen, dass von Seiten der Landesregierung bei einem landeseigenen Klinikum keine Unterstützung für die Beschäftigten erkennbar wird. Die schwarzgrüne Landesregierung ist aufgefordert, ein klares Signal pro Entlastung zu senden und gegebenenfalls notwendige zusätzliche Mittel aus dem Landeshaushalt bereitzustellen.“

Hinweis: Mitglieder der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag werden die Warnstreiks am Donnerstagmorgen solidarisch begleiten, u.a. wird der Abgeordnete Axel Gerntke vor Ort sein.