Pressemitteilung

AWO: Schadensbegrenzung gelingt nur mit maximaler Transparenz

Christiane BöhmSoziales

Anlässlich der heutigen Landtagsdebatte zur AWO-Affäre erklärt Christiane Böhm, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die bei der AWO in Frankfurt und Wiesbaden bekannt gewordenen Missstände haben zurecht für Empörung gesorgt. Überdimensionierte Dienstwagen, Gehälter und Beraterverträge haben bei einem Sozialverband nichts zu suchen. Hier muss unweigerlich alles auf den Tisch. Dabei stehen insbesondere auch diejenigen Personen in der Verantwortung, für Transparenz zu sorgen, die aktuell politische Ämter ausüben.“

Das fortgesetzte Ausweichen und die Versuche, sich aus der Verantwortung zu stehlen, schade der Aufklärung bei der AWO Hessen und allen gemeinnützigen Trägern, die angesichts der Diskussionen in Mitleidenschaft gezogen würden, so Böhm. Es beschädige auch die parlamentarische Demokratie und nähre die Diskussionen um eine angebliche Selbstbedienungsmentalität aller Politikerinnen und Politiker.

„DIE LINKE erwartet eine schonungslose Aufklärung der Vorwürfe gegen den betroffenen Abgeordneten der Grünen-Landtagsfraktion durch den Landtagspräsidenten - sowie gegebenenfalls daraus zu ziehende politische Konsequenzen seitens seiner Fraktion.“