Pressemitteilung

Schulbetrieb nach den Ferien nur unter vernünftigen Bedingungen. DIE LINKE unterstützt die Forderungen der GEW, der Landesschülervertretung und des Landeselternbeirats

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Zum Offenen Brief der hessischen Landesschülervertretung, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und dem Landeselternbeirat bezüglich Mindestanforderungen einer eventuell baldigen Wiederaufnahme des Schulbetriebs erklärt Elisabeth Kula, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

 „Das Coronavirus hat auch das hessische Bildungssystem lahmgelegt. Noch ist nicht abzusehen, ob die Schulen tatsächlich in knapp zwei Wochen wieder öffnen werden. Aber es ist richtig, vorab schon Mindeststandards für den Fall festzulegen, dass nach den Osterferien wieder in den Klassenzimmern unterrichtet werden soll.“

Daher seien die Forderungen der GEW, der Landesschülervertretung und des Landeselternbeirats nach wesentlich höheren Hygienemaßnahmen unbedingt zu erfüllen, so Kula. Selbst wenn der klassische Schulstart noch weiter verschoben werde, müssten diesbezügliche Planung und schrittweise Umsetzung bereits jetzt angegangen werden. Denn schon im ‚Normalbetrieb‘ fehle es beispielsweise an Seife und Handtüchern.

„Derzeit informiert das hessischen Kultusministerium mal wieder äußerst unzureichend. Sobald erste Entscheidungen bekannt werden, wird die DIE LINKE im Landtag diese auf Gesundheitsschutz und soziale Gerechtigkeit hin überprüfen und mit eigenen Forderungen ergänzen. Leider sind nach wie vor viele Dinge vollkommen unklar und es bleiben viele Fragen unbeantwortet – doch Eltern, Schülerinnen und Schüler und die hessischen Lehrkräfte müssen darauf vertrauen können, in ein sicheres Lernumfeld zurückkehren zu können.“