Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung


Prekäre Arbeitsbedingungen im Justizvollzug müssen sofort verbessert werden

Anlässlich der erneuten öffentlichen Kritik der Vorsitzenden des Bund der Strafvollzugsbediensteten Birgit Kannegießer an den Arbeitsbedingungen im Justizvollzug erklärt Saadet Sönmez, Sprecherin für Justizvollzug der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:


„Es ist untragbar, dass die Notlage im Justizvollzug von Justizminister Roman Poseck (CDU) weiter ignoriert wird. Nach der nun wiederholten öffentlichen Anprangerung der Missstände im Vollzug muss der Justizminister jetzt endlich handeln. Die Schaffung von neuen Stellen im Justizvollzug war an der Stelle der falsche Ansatz, denn es geht darum, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Auf Grund der prekären Arbeitsbedingungen sind schon jetzt Stellen unbesetzt – diese Zahl wurde nun schlicht erhöht.“


Die Vorsitzende des Bundes der Strafvollzugsbediensteten habe bereits vor Monaten vor Gehorsamsverweigerung und Revolte, Gewaltübergriffen und Geiselnahmen gewarnt, so Sönmez. Sollte es wirklich dazu kommen, trage der Justizminister die Verantwortung.


„Unter einer derartigen Belastung der Bediensteten leidet selbstverständlich auch die Resozialisierung der Inhaftierten. Diese Folgen betreffen am Ende auch die Gesellschaft, denn eine gute Resozialisierung ist für eine gute Kriminalprävention unabdingbar.“

Suche nur in Pressemitteilungen



Pressestelle

Thomas Klein
Pressesprecher

Tel: 0611  350 60 79
Mobil: 0176  80 12 81 97
presse-linke@ltg.hessen.de

 

Tim Dreyer
Stellv. Pressesprecher

Tel: 0611  350 60 82
Mobil: 0176 72 86 03 90
presse-linke@ltg.hessen.de