Pressemitteilung

Schulen müssen endlich gut ausgestattet und unterstützt werden – auch beim Thema Digitalisierung

Elisabeth KulaBildungDigitalisierung

Zu der heutigen Debatte über die Digitalisierung an und von Schulen erklärt Elisabeth Kula, Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Jahrzehntelang wurde verschlafen, Schulen, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler digital auszustatten und fit zu machen. Nun hat die Corona-Pandemie dafür gesorgt, dass sich auch in Hessen etwas tut. Aus der Not heraus wurden Endgeräte bestellt und Distanzunterricht organisiert und dank des Bundes auch mit finanziellen Mitteln unterfüttert. Konzepte allerdings lieferte Kultusminister Lorz (CDU) in den zweieinhalb Jahren Pandemie nicht – dies blieb und bleibt den eh schon überlasteten Lehrkräften selbst überlassen.“

Auch bleibt bisher unklar, wohin der Weg führe, so Kula. Digitalisierung sei eine Daueraufgabe, die mit Dauermitteln und Dauerstellen unterfüttert werden müssten.

„Zudem müssen die Lehrkräfte fortgebildet werden. Auch braucht es ein einheitliches pädagogisches Rahmenkonzept. Nur Emailadressen und Tablets zu verteilen ist nicht genug, vor allem wenn viele Schülerinnen und Schüler dabei auf der Streck bleiben.

Für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte müssen funktionsfähige und aktuelle digitale Geräte im Rahmen der Lehr- und Lernmittelfreiheit kostenlos zur Verfügung gestellt werden.“